Angelika Schäffer schrieb am 29.07.2016 - 09:54 Uhr
Ich hab gedacht, ich habe meinen Tobi (Tibet Terrier 3 Jahre) verloren. Dabei wollte ich doch alles richtig machen. War regelmäßig in der Welpen- Junghundegruppe. Trotzdem ist innerhalb der letzten 2 Jahre aus einem quirligen, fröhlichen, wilden, kleinen Fellknäuel ein draußen gegen sämtliche Hunde aggressiver und zuhause zusehends depressiver, trauriger Hund geworden. Das zu sehen tat mir in der Seele weh! Aus Angst auf Hunde zu treffen, bei denen er komplett ausrastete, wurden die Gassirunden immer kleiner und weder für Hund noch für Halter ein schönes
Erlebnis. An beiden Leinenenden liefen, so kam es mir vor, nervliche Wracks. Zumal Tobi auf Anraten unser vorherigen Hundetrainerin seit einem Dreivierteljahr zum Gassi gehen einen Maulkorb tragen sollte. Völlig desinteressiert ließ er sich hinter uns herziehen. Bei Hundebegegnungen flippte er zu 80 Prozent aus. So war er natürlich überhaupt nicht ausgelastet und unglücklich, was sich auch darin zeigte, dass er sich zuhause fast ununterbrochen kratzte und an sich nagte. Mein Hund war verzweifelt, ich war verzweifelt, fühlte mich so unendlich hilflos und lag so manche Nacht wach. Was hatten wir falsch gemacht?
Von unserer damaligen Hundetrainerin, bei der unser Hund als stärkster Rüde und Macho auf dem Platz bezeichnet wurde und dementsprechend mit
Unterwerfungsmethoden behandelt wurde, hatten wir uns schon lange getrennt. Mit diesen Methoden haben wir das Vertrauen unseres Hundes zu uns zerstört. Denn wie wir jetzt wissen, ist er keineswegs ein starker Rüde, sondern zeigt aus Unsicherheit anderen Hunden gegenüber defensive
Aggressionen. Was sich mit der Zeit immer mehr steigerte, da wir ihn in dieser Unsicherheit durch falsche Anleitung im Stich gelassen haben.
Ich wollte vor allem meinem Hund helfen, wieder glücklich zu werden, suchte daher nach einem Hundepsychologen im Internet. So bin ich auf
Klaus Höpfl und die Hundeschule Mensch Partner Hund gestoßen. Jetzt, nach 5 Wochen Intensivtraining bei Herrn Höpfl, kann ich sagen,
das war das Beste, was unserem Hund passieren konnte. Intensiv war es im wahrsten Sinne des Wortes. Für Hund und vor allem für Mensch.
Aber das war auch das, was ich gesucht und gebraucht habe. Ich hatte schon viel zu viel Zeit verloren. Jetzt sollte endlich etwas passieren und das tat es auch. 7 eng aneinander gereihte Termine in 5 Wochen und an unterschiedlichsten Orten haben aus unserem aggressiven Trauerklos
wieder einen fröhlichen, interessierten, spielfreudigen Hund und aus uns glückliche Hundehalter gemacht, die wissen, wie sie ihrem Hund gerecht werden. Gassi gehen macht wieder Spaß, er flippt nur noch selten aus und wenn, dann wissen wir damit umzugehen und empfinden dies nicht mehr als lähmend und schlimm.
Das Vertrauen zwischen uns und unserem Hund wurde durch eigentlich ganz einfache Maßnahmen innerhalb kürzester Zeit, 2 Tage nach dem ersten
Trainingsbeginn merkbar, wiederhergestellt.
Gewaltfrei, mit viel Liebe, die Herr Höpfl unserem Hund von Anfang an entgegenbrachte, Struktur, Konsequenz und angemessene Auslastung haben
wir das erreicht, was eigentlich verloren schien.
Herr Höpfl hat vor allem mich als verzweifeltes Frauchen an die Hand genommen und mich mit meinem Hund durchs Training und über meine Grenzen hinweg geführt. Klare Ansagen und immer angemessene konstruktive Kritik machten ein Druchschmuggeln und Vermeiden unmöglich. Nur so konnte ich meine eigenen Ängste und Unsicherheiten, die sich auch auf meinen Hund
übertrugen, überwinden und wieder ein starkes, sicheres, ruhiges und verantwortungsbewusstes Frauchen für meinen Hund werden.
Höhepunkt gegen Ende unseres Trainings war für uns die Teilnahme an einem von Herrn Höpfl monatlich angebotenen und betreuten
Kundenspaziergang. In einer Gruppe von ca. 15 Hunden, die alle einmal Problemhunde der unterschiedlichsten Art waren, konnte unser Tobi
problemlos mitlaufen. Glücksgefühl pur!
Auch wenn unser Intensivtraining nun vorbei ist, fühlen wir uns nicht alleine. Herr Höpfl ist für uns immer telefonisch erreichbar und wir werden in Zukunft sowohl bei den Kundenspaziergängen, die eine sehr gute Trainingsmöglichkeit bieten, als auch bei den regelmäßig angebotenen
Hundestammtischen in Kontakt und Austausch bleiben. Vielen, vielen Dank Klaus! Du hast uns und unserem Tobi unglaublich geholfen
Karst schrieb am 25.07.2016 - 11:39 Uhr
Klaus Adam war nicht unser erster Hundetrainer und wir hatten die Hoffnung eigentlich schon aufgegeben, dass sich unser 7-jähriger
Mischlingsrüde noch umerziehen lässt. Einen letzten Versuch wollten wir noch starten und sind im Internet auf Klaus Adam gestoßen. Schon nach
ein paar Tagen absolut gewaltfreiem Intensivtraining wurden wir positiv überrascht. Wir konnten beobachten, dass sich unser Hund viel
entspannter verhielt und wir damit auch. Jetzt können wir wieder Besuch empfangen, der nicht laut verbellt wird. Die ganze Beziehung zu unserem
Hund hat sich positiv verändert, da auch wir als Besitzer dank Klaus Adam sehr viel dazugelernt haben.
Christine Seidl schrieb am 04.07.2016 - 09:55 Uhr
Klaus Adam Höpfl hat kurzfristig das Training mit unserem Hund gestartet. Auf ein offenes und ehrliches Kennlerngespräch folgten mehrere abwechslungsreiche, lernintensive Einzelstunden.
Durch sein Einfühlungsvermögen hat Herr Höpfl binnen kürzester Zeit die Schwierigkeiten bei mir als Halter erkannt und gab mir dann mit klaren
Worten den nötigen Rahmen und die Regeln vor, um mit Konsequenz und Disziplin die Auffälligkeiten des Hundes zu korrigieren. Er versteht es, die Kommunikation zwischen Mensch und Hund zu verbessern. Geduldig vermittelt er Sicherheit im Umgang mit dem Hund während des
Intensivtrainings. Gleichwohl steht er bei Fragen telefonisch jederzeit zur Verfügung. Er fördert den Teamgeist seiner Kunden durch monatlichen
Stammtisch und Spaziergang. Ich habe ihn als ausgesprochen kompetenten und zuverlässigen
Hundetrainer erlebt, der sein Unternehmen mit
Leidenschaft und Professionalität leitet.
Ich wünsche Herrn Höpfl weiterhin viel Erfolg mit seiner Hundeschule.
Halter und Hund werden es ihm danken.
Christine Seidl
Martina Cupak schrieb am 30.06.2016 - 21:15 Uhr
Wir haben im April 2016 einen 9 jährigen Schäferhund übernommen. Cäsar war bisher ein Nachtwächter Begleithund. Er ist zu Menschen sehr
zutraulich. Mit Artgenossen hatte er soweit keine Kontakte. Begegnungen mit anderen Hunden wurden somit immer zum Kraftakt. Da wir nicht ständig anderen Hunden ausweichen können, haben wir schnellstmöglich nach einen Hundetrainer gesucht. Im Internet sind wir dann auf Herrn Höpfl aufmerksam geworden. Herr Höpfl hat uns schon beim ersten Hausbesuch durch seine direkte und doch freundliche Art überzeugt. Wir haben von Ihm gelernt wie man mit Cäsar Struktur einführt und ihn auch artgerecht fördert. In den Trainingsstunden hat uns Herr Höpfl mit viel Geduld
Tipps und Ratschläge gegeben, welche wir dann mit Cäsar umsetzen konnten und auch weiterhin können. Das Training mit Cäsar macht uns heute noch viel Freude da wir die Erfolge sehen.
Der erste gemeinsame Spaziergang mit den Hunden, welche ebenfalls von Herrn Höpfl trainiert wurden, war dann für Cäsar und uns ein toller
Erfolg. Im Laufe des Sparziergangs konnten wir mit Cäsar mitten in der Hundeschar mitlaufen. Diese Spaziergänge werden wir gerne weiterhin
wahrnehmen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Höpfl für seine kompetente und fachmännische Hilfe und dass er auch weiterhin für uns ansprechbar bleibt.
Herzliche Grüße
Martina und Peter
Franziska schrieb am 23.06.2016 - 20:11 Uhr
Wir haben mit unserer Mischlingshündin Amy das Intensivtraining bei Klaus Adam Hüpfl absolviert und sind mit seiner Arbeit sehr zufrieden.
Vor Beginn des Trainings hatten wir mit Amy folgende Probleme:
-Jagdtrieb
-Leinenagression
-Amy orientierte sich kaum an uns/zu geringe
Bindung
-Amy war zum Teil recht schreckhaft und in unbekannten Situationen unsicher -Vermenschlichung des Hundes
Mit der Unterstützung von Klaus Adam gingen wir diese Baustellen in mehreren Trainingseinheiten an. Dabei wurde deutlich, dass wir unbewusst einige Fehler im Umgang mit unserer Hündin gemacht haben. Aufbauend auf ein Gerüst von Verhaltenänderungen und Auslastung erzielten wir in nur wenigen Wochen große Fortschritte. Situationen mit anderen Hunden meistert Amy souverän. Sogar im Wald kann Amy dank Schleppleine frei laufen und hat bisher keine Anstalten gemacht wieder Jagen zu gehen.
Klar braucht das intensive Training viel Zeit, es hat sich jedoch definitiv gelohnt. Endlich gestaltet sich der Alltag mit unserer Hündin entspannt! Auch menschlich betrachtet hat Klaus Adam super Arbeit
geleistet. Von Anfang an hat er uns vermittelt, dass er uns zutraut die beschriebenen Probleme in den Griff zu bekommen. Dieser Vertrauensvorschuss hat geholfen mehr Sicherheit im Umgang mit unserer Hündin zu gewinnen.
Michael Narten schrieb am 19.06.2016 - 20:15 Uhr
Wir haben unsere Labradormischlingshündin Keira vor 1 Jahr aus dem Tierheim zu uns geholt.
Sie ist schon immer stark auf Menschen fixiert und diesen gegenüber sehr zutraulich. Leider hat sie den Umgang mit Hunden und das dazu gehörende
Sozailverhalten nie richtig gelernt. Sie hatte vor anderen Hunden Angst, auch weil sie von anderen Hunden im Tierheim nicht gut behandelt wurde.
Die Angst äußerte sich durch aggressives Verhalten anderen Hunden gegenüber. Die Abneigung wurde noch verstärkt als ich letztes Jahr von einem Hund gebissen wurde. Seit diesem Tag konnten wir sie auch nicht mehr alleine lassen. Sie bellte seitdem immer wenn sie alleine war. Um auch die Leinenführigkeit zu verbessern haben wir, nach einem vorangegangenen erfolglosen Hundetraining, uns für Mensch Partner Hund
entschieden, auch wegen der vielen ausführlichen Bewertungen.
Schon beim ersten Termin stellte Klaus Höpfl fest dass Keira sehr nervös ist und ihr die notwendige innere Ruhe fehlt. Mit seinen sehr ehrlichen Ratschlägen, der Struktur im Training und
Hinweisen schaffe er es die Verbindung zwischen Keira und uns zu verbessern und unserem Hund die notwendige Ruhe zu geben. Auch wenn das ganze Training sehr zeitintesiv ist macht es viel Spaß und lohnt sich auf jeden Fall. Alleine schon wenn man die Veränderung beim Hund und die Freude, die das Training dem Hund bereitet, sieht.
Wir können mittlerweile Keira wieder alleine lassen, ihr Verhalten anderen Hunden gegenüber hat sich extrem geändert und auch die Leinenführigkeit hat sich enorm verbessert. Darüberhinaus hört sie auch
besser auf uns.
Wir können das Intensivprogramm nur empfehlen und sind froh Klaus Höpfl kennengelernt zu haben.
Barbara Potthast schrieb am 19.05.2016 - 19:29 Uhr
Mein fast 16-jähriger Mischlingsrüde Carlo hatte im hohen Alter die Angewohnheit angenommen, laut und anhaltend (über mehrere Stunden) zu heulen, wenn er alleine in der Wohnung bleiben musste. In seinen früheren Jahren konnte er anstandslos lange allein bleiben, er legte sich zum Schlafen hin und wurde oft nicht einmal wach, wenn wir zurück kamen. Die von Carlo im Alter angenommene Eigenart wurde für mich zum Riesenproblem, denn das laute stundenlange Heulen störte meine Nachbarn. Ich versuchte, die Wohnung so wenig wie möglich zu verlassen, und wenn
sich dies nicht vermeiden ließ, war ich sehr angespannt. Nach Herumprobieren mit verschiedenen Beruhigungsmitteln wandte ich mich der Verzweiflung nahe an Klaus Adam Höpfl. Er hat mit seiner psychologisch begründeten Therapie unser Problem dauerhaft gelöst: Carlo hat von der
ersten Therapiesitzung an schlagartig aufgehört zu jaulen, ist ruhiger und ausgeglichener geworden. Die Wirkung von Klaus Höpfls Therapie habe
ich wie ein kleines Wunder wahrgenommen. Mein Hund ist zu 100 Prozent darauf eingegangen und hat sein altes Verhalten abgelegt. Das ist auch deshalb so bemerkenswert, weil die Chancen für eine so grundlegende Verhaltensänderung bei einem so betagten Hund wie Carlo, der taub ist
und nur noch wenig sieht, nicht gerade günstig sind. Es glückte mit einer eigens auf Carlos Verhalten abgestimmten Therapiemethode, die wir in mehreren Sitzungen einübten und verfestigten. Im Laufe der Sitzungen wurden nicht nur mein Hund, sondern auch ich ruhiger. Ich wurde sicherer in Bezug auf Carlos Verhalten, heute habe ich die Gewissheit, dass er nicht in sein altes Muster
zurückfallen wird, es sei denn, ich mache im Umgang mit ihm wieder dieselben Fehler, die sein Jaulen ursprünglich ausgelöst hatten.
Klaus Adam Höpfls Art, mit Hunden umzugehen, ist einmalig. Er arbeitet mit ihnen und verändert ihr Verhalten, ohne ihnen unangenehme Gefühle zu
bereiten, ohne Druck oder Strafe. Er setzt bei ihren positiven Gefühlen an und überlagert mit ihnen die negativen Eigenschaften und Gewohnheiten.
Man muss viel über Hunde wissen, um so arbeiten zu können, aber man muss auch eine gute Intuition, ein gutes Bauchgefühl haben. Ich kann Klaus Adam Höpfl als Hundepsychologen und Hundetrainer uneingeschränkt empfehlen und wünsche ihm für seine Firma weiterhin alles Gute.
Günter Meier schrieb am 16.04.2016 - 16:22 Uhr
Im Dezember 2016 haben wir uns entschlossen, den Labrador-Retriever Andre aus dem Tierschutz zu übernehmen.
Andre, zweieinhalb Jahre alt, mit einer bereits sehr komplizierten Vergangenheit. Von den zweieinhalb Jahren Lebensalter musste der arme Teufel über zwei Jahre in totaler Isolation verbringen. Er lag zwei Jahre an der Kette und davon das letzte auf einem verlassenen Grundstück. Nachbarn haben ihm Futter über den Zaun geworfen. Erst spät wurde der Tierschutz eingeschaltet. Danach musste er noch einige Zeit im Zwinger im Tierheim verbringen, bis er in eine Pflegestelle kam.
Andre war im Grunde genommen mit dem Wissen und der Kompetenz eines Welpen ausgestattet. Zum Glück hat Andre eine Pflegefamilie gefunden,
die Erfahrung mit Hunden hat. In dieser Zeit konnte er die wichtigsten Grundbegriffe im Zusammenleben mit Menschen erlernen. In dieser Familie wurde er auch durch liebevolle Pflege von seinen sichtbaren Leiden erlöst. ( Verletzungen am Hals durch Kettenhalsband, Liegeschwielen an
den Gelenken, eitrige Hotspots an den Beinen, Muskelschwund durch mangelnde Bewegung usw.)
Wir durften ihn dann in der Pflegefamilie besuchen und es war Liebe auf den ersten Blick. Danach haben wir mit der Tierschutzorganisation und
der Pflegestelle vereinbart, dass wir ihn am 17. Januar 2016 abholen werden. Sein Pflegepapa hat uns mit vielen Informationen und Tipps ausgestattet und klar gemacht, dass Andre ein Rohdiamant sei, der aber noch einige Baustellen hat, die bearbeitet werden müssten. Er empfahl
uns, möglichst bald ein professionelles Hundetraining zu beginnen um die Themen die begonnen wurden zu vertiefen und andere wichtige Probleme anzugehen.
Folgende Probleme wurden von Andres Pflegepapa benannt:
- Leinenführigkeit, Leinenaggression (damit verbunden der Umgang mit Artgenossen)
- Ausreißen (er nutzt jede Gelegenheit abzuhauen.)
- In diesem Zusammenhang kann er alle Türen nach Innen und Außen aufmachen.
- Diebstahl auf alles was irgendwie essbar ist.
- Anbellen und Anspringen von Fußgängern, Rad- und Rollerfahrern, Straßenbahnen, Traktoren usw.
- Abrufbarkeit
- Vertiefung der bereits erlernten Kommandos (Sitz, Platz, bleib, komm)
- Extremer Jagdtrieb
Da wir beide keinerlei Erfahrungen mit Problemhunden hatten, war klar, dass wir schnell reagieren mussten. Wir sind dann auf die Hundeschule von Klaus Adam gestoßen. Dabei hat uns insbesondere seine Philosophie und seine Konzeption des Intensivtrainings, welche durch zahlreiche Kundenreferenzen untermauert wurde, überzeugt. Schon bevor Andre zu uns kam, hatten wir mit Klaus Adam einen Termin für den 19. Januar vereinbart. Die ersten beiden Tage, an denen Andre bei uns war, haben die benannten
Probleme bestätigt und gezeigt, dass sich diese nicht von alleine lösen und schon gar nicht mit unserer Unerfahrenheit. Es war sichtbar, dass
wir ohne professionelle Hilfe bald die einsamsten Menschen Stuttgarts sein würden, weil unser Freizeitbereich speziell auf die Probleme Andres abgestimmt sein müsste. Schon der erste Termin für das Vorgespräch hat bestätigt, dass unsere
Entscheidung richtig war. Andre hat Klaus Adam begrüßt, als wenn er schon jahrelang sein Kumpel wäre. Durch das drei-wöchige Intensivtraining haben Andre und vor allem wir viel gelernt. Klaus Adam hat uns immer wieder mit seiner ruhigen und
besonnenen Art runtergeholt und gezeigt, dass die meisten Probleme durch unser Verhalten Andre gegenüber gelöst werden können. Von Anfang
an wurden spezielle Regeln festgelegt. (Beschäftigung und Erziehung), die von uns eingehalten und mit Andre geübt werden mussten. Schon nach wenigen Trainingseinheiten waren deutliche Fortschritte sichtbar. Heute hört Andre auf alle Kommandos, er geht ohne Probleme und Anspringen von Fußgängern, Radfahrern usw. im Straßenverkehr. Auch das Gehen in größeren Menschenansammlungen, wie in der Stadt funktioniert gut. Er hat keine Tendenz mehr zum Ausreißen. Obwohl es im Garten mehrere Stellen gibt, wo er über die Mauer könnte, macht er keine Astalten zu verschwinden und kann ohne Leine laufen. Er macht keine Türen mehr auf und klaut auch nicht mehr. Selbst der Jagdtrieb ist schon besser geworden. Krähen, und Amseln interessieren ihn nicht mehr. Er lässt sich prima abrufen. Begeistert geht er auf Fährtensuche um sich seine Leckerlis zu schnappen. Die Leinenführigkeit hat sich deutlich verbessert. Anfangs dachten wir, eine Schlittenhundeausbildung wäre besser für ihn.
Er ist mit uns spazieren gegangen. Während des Intensivtrainings hat sich aber auch gezeigt, dass die Leinenaggression ein tiefer sitzendes Problem darstellt. Einmal hat er sich von der Leine losgerissen und ist ohne Vorwarnung und
Beschwichtigungssignal einem anderen Hund direkt an die Kehle gegangen. Wir waren schockiert und dachten schon, dass hier ein bleibender Schaden
vorliegen könnte. Klaus Adam hat diese Situation analysiert und neu bewertet. Er kam zu der Schlussfolgerung, dass Andre durch die zweijährige Isolation die Kommunikation mit seinen Artgenossen nicht gelernt hat. Er hat das Training nochmal umgestellt und wir haben noch drei Trainingseinheiten drangehängt. Und siehe da, durch seine besonnene, ruhige Art ist es
Klaus Adam gelungen, nach und nach auch diesen Knoten zu lösen. Dabei hat er uns klargemacht, dass wir in solchen Situationen ruhig und gelassen bleiben müssen. Panik und Unruhe überträgt sich auf Andre und er glaubt das Problem alleine lösen zu müssen. Durch die Zusammenkunft mit anderen Hunden bei Veranstaltungen der Hundeschule wurde Andre immer mehr an die Gesellschaft seiner Artgenossen gewöhnt. Klaus Adam hat
sogar seine beiden Rüden zum Einsatz gebracht und gemeinsame Zusammentreffen organisiert. Auch das Zusammentreffen mit der Hündin
einer Freundin war sehr erfolgreich. Damit hat Andre auch eine Freundin gefunden, die ihn nun öfter nach Frankreich begleiten wird. Das aggressive Gebelle an der Leine gegenüber anderen Hunden ist nahezu verschwunden. Er zieht da zwar noch hin, aber nicht mehr aggressiv,
sondern er will Kontakt zu Artgenossen.
Er lässt sich aber gut zurückhalten und auch das wird immer besser. Wenn wir überlegen, was alles in nur zweieinhalb Monaten erreicht wurde, können wir nur herzlichen Dank an Klaus Adam sagen. Dankbar sind wir auch, dass er uns zwischendurch, als wir mal ungeduldig wurden, deutlich gemacht hat, dass sich dauerhafter Erfolg nur mit Zeit und Geduld einstellen wird.
Wir sind heute so mit Wissen ausgestattet, dass wir die noch kleinen offenen Probleme selbständig angehen können, wohl wissend, dass uns
Klaus Adam weiterhin jeder Zeit mit Rat und Tat zur Verfügung steht. Wir werden auch weiterhin die Zusammenkünfte der Hundeschule für die
Weiterentwicklung von Andre nutzen.
Nochmals herzlichen Dank
Birgit und Günter
Truike schrieb am 29.02.2016 - 22:33 Uhr
Wir, Truike, Marc und Eos, haben vor 3 Wochen das Intensivtraining mit unserer Bri abgeschlossen, so dass ich jetzt aus dem völlig neuen Alltag berichte.
Wir haben einen ausgelasteten, zufriedenen, sozial verträglichen Hund mit unglaublich liebem Charakter. Ich sehe dieses Tier und freue mich und erstaune mich jedes Mal wieder! Ich konnte sie mitnehmen zu meinem Bruder - ein anderer Hund war da, es gab ein Kommen und Gehen von den
großen Kindern, der Dachdecker kam zwischendurch mit der Leiter vorbei:
ich hatte meinen Hund im Griff. Ein völlig neues Gefühl!
Unsere Hündin Bri (3,5 und seit 2,5 Jahren bei uns) war fremden Menschen gegenüber immer aggressiver geworden. Nicht bei allen Menschen
gleich schlimm, aber immer schlimm genug und man konnte sich in Gesellschaft keine Sekunde mehr entspannen. Unser Besuch lief auf Eiern durch die Wohnung (wenn überhaupt, denn beim Gang in die Küche oder ins Bad ging Bri gerne an die Fersen und schnappte). Kein Zustand für die Zukunft! Wir versuchten natürlich ihr klar zu machen, dass das nicht ihr Job ist, aber das machten wir auf jeden Fall falsch - so viel war klar, denn es wurde nicht besser. Draußen war es nicht so schwierig, aber auch da mussten wir bei Laufrädern, Rollkoffern und Rollatoren usw die Augen weit offen halten.
Beim ersten Besuch von Klaus Adam brauchten wir ihm quasi nichts zu erklären, denn Bri hatte gegen ihn ihr schwerstes Geschütz ausgefahren, ließ ihn keine Sekunde aus dem Auge, griff ihn sogar frontal an. Die Ghettoqueen nannte er sie.
In drei Wochen hat uns Klaus Adam einen Weg aus dieser Misere gezeigt, den wir jetzt noch immer eifrig begehen. Schon nach der ersten
Übungsstunde hat unsere nervöse Bri sich tiefenentspannt und zufrieden auf ihren Platz gelegt. Die neue Regel, die Übungen und die neue
Kommunikation sind alle sehr gut nach zu vollziehen, und es gibt nichts von all dem, was mir gegen den Strich geht. Auch für draußen haben wir
noch eine Menge dazu gelernt, wie wir ihre Signale auslegen, wie wir ihr in brenzligen Situationen helfen können. Dass die Übungsstunden an
verschiedenen Orten und vor allem auch zu Hause stattfanden, war wahnsinnig hilfreich, denn der Hund benahm sich dann nicht plötzlich anders, weil er irgendwie eingeschüchtert wäre. Es gab einfach immer die live Situation.
Es ist eine sehr angenehme, ehrliche Arbeit mit Klaus Adam. Nach jedem Training war ich allerdings erst mal so richtig fertig... Hat sich aber gelohnt!
Also Danke!
Familie Schmid schrieb am 25.02.2016 - 20:48 Uhr
Wir haben seit Ende November 2015 unsere Hündin Ena. Sie ist eine 1,5 Jahre alte Mischlingshündin aus einem serbischen Tierheim.
Ena war von Anfang an sehr ängstlich. Besuch wurde angeknurrt, vor allem Männer waren ihr nicht geheuer. Das größte Problem war, dass sie auch ihr Herrchen nicht akzeptierte. Entspannte Spaziergänge waren nicht möglich, denn weiter als auf die nächstgelegene Wiese ist sie nicht gelaufen.
Dank dem Intensivtraining hat sich unsere Ena sehr verändert. Sie ist viel ausgeglichener, hat Spaß an ihren Spaziergängen und lässt sich dabei an der Schleppleine sehr gut abrufen. Auch ihr Herrchen wird ihr immer vertrauter und sie macht jeden Tag Fortschritte.
Wir können das Training nur jedem empfehlen. Für uns war es die beste Entscheidung unserer Ena und auch uns auf diesem Weg zu helfen. Alleine
hätten wir das nicht geschafft.
Nochmals vielen Dank!
Viele Grüße
Familie Schmid mit Ena
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