Seit dem 28.11.2018 bin ich stolze Besitzerin eines Ratero Mallorquin, gerettet aus Son Reus, Mallorca.
Das Einzige was man mir über ihn sagen konnte war, dass er in der Vergangenheit mal gebissen hat und er an Epilepsie leidet, doch das war mir egal. Ich hatte einfach totales Mitleid mit ihm wie er da so verängstigt in seinem Zwinger saß. Zuhause angekommen war der Kleine anfänglich noch sehr schüchtern, allerdings nicht wenn es ums Fressen ging, da verteidigte er es mit Knurren, Zähne fletschen und war richtiggehend aggressiv. Anfänglich dachte ich mir noch, dass sich das noch legt, denn er musste schließlich im Tierheim sein Fressen verteidigen. Weit gefehlt!
Blacky wurde, obwohl er wirklich so viel zu Fressen bekam wie er fressen konnte, immer aggressiver. Er holte sich sogar den Käsekuchen vom Tisch und wir( meine beiden Kinder und ich) konnten nicht in Ruhe am Tisch essen.
Ich wusste mir wirklich nicht mehr zu helfen und habe in meiner Not mehrere Hundetrainer angerufen, immer in der Hoffnung, mir mit Blacky helfen zu können. Dies erwies sich leider als sehr schwierig.
Die erste Hundetrainerin meinte nach meinen Ausführungen ich solle mich schnellstmöglich von dem Hund trennen, er würde nie ein guter Familienhund werden, aber Sie könne mir bei der Suche gerne helfen.
Der zweite Hundetrainer war nicht viel besser. Er kam zumindest einmal zu mir, um sich Blacky in einem Erstgespräch anzuschauen und einen Eindruck von unserem Problem zu bekommen, mit dem Ergebnis, dass er gebissen wurde, da Blacky sein Fressen mit vollem Körpereinsatz verteidigen wollte.
Er hatte eben nie ein anderes Verhalten gelernt!
Mittlerweile war ich wirklich am Zweifeln, ob ich den richtigen Hund gerettet hatte, wollte aber so schnell auch nicht aufgeben, da ich auch das Gute in dem Hund gesehen habe.
Hier kam nun Adam Höpfl ins Spiel. Ich hatte schon vorher bei Ihm nach einem Termin gefragt, aber leider eine Absage bekommen, da er sehr ausgebucht war. Mir war von Anfang an klar, dass mir ein normaler Hundetrainer einfach nicht helfen konnte, in meiner Verzweiflung wollte ich aber nichts unversucht lassen! So startete ich nochmals einen Versuch einen Termin zu bekommen und hatte Glück. Eine Kundin von Ihm hatte abgesagt und so konnte unser Training dann im Januar beginnen.
Bis dahin versuchte ich nirgends Essen rumstehen zu lassen, alles Hundesicher zu machen und Blacky auszusperren wenn ich mit meinen Kindern gegessen habe. Totale Vermeidungstaktik! So haben wir uns bis zum 04 Januar durchgeschlagen.
Dann endlich war der 04 Januar und unser Training konnte beginnen, und was soll ich sagen, ich habe noch nie so einen einfühlsamen, hundeerfahrenen und kompetenten Hundetrainer wie Ihn getroffen.
Ich habe das 4-wöchige Intensivtraining gebucht und wir haben uns ca. alle 2 Wochen getroffen.
Das Training ist nun beendet und ich habe einen wahren Goldschatz von Hund. Er kuschelt mit meinen Kindern, folgt aufs Wort und von seiner anfänglichen Fress-Aggressivität ist nichts mehr zu spüren. Er ist wahrlich ein super Familienhund geworden!
Das alles habe ich Adam Höpfl zu verdanken, dem weltbesten Hundetrainer ever!
Nochmals vielen, vielen Dank für alles!
Fazit: ihr braucht einfach nur einen wirklich guten, erfahrenen Hundetrainer und Durchhaaltevermögen, dann wird alles gut!
Anmerkung:
Hallo Anne
Vielen Dank für deine Rückmeldung im Referenzbuch.
Ich sage immer,sind meine Kunden zufrieden und glücklich,dann bin ich es auch. Das Training hat mit dir viel Spaß gemacht und du hast meine Vorgaben super umgesetzt deswegen ist dein Weg in eine entspannte Zukunft gesichert.Ich fand es Klasse dass du so viel Lernen wolltest und vor allem wie motiviert du das Training umgesetzt hast. Dafür drücke ich dich herzlich. Lg Adam
Vielen Dank für die Mühe. Es ist schön zu lesen dass ihr fleissig am Trainieren seid. Ich denke oft an euch
